Kardinal Christoph Schönborn wird oft als gemäßigter Traditionalist beschrieben, der in seiner Amtszeit sowohl die Tradition der katholischen Kirche respektiert als auch offen für Dialog und Reformen ist. Er hat sich in verschiedenen Kontexten für einen Ausgleich zwischen traditionellen Lehren und modernen Herausforderungen eingesetzt. Seine Positionen deuten darauf hin, dass er Reformen nicht grundsätzlich ablehnt, jedoch einen behutsamen und konsensorientierten Ansatz verfolgt. Dies könnte darauf hindeuten, dass er als kein radikaler Reformer, sondern als jemand, der auf Stabilität und Einheit innerhalb der Kirche bedacht ist, angesehen werden kann.