Josua 10 beschreibt eine bedeutende Schlacht, die von Josua und den Israeliten gegen eine Koalition von fünf amoritischen Königen geführt wird. Hier ist eine Zusammenfassung des Kapitels: 1. **Koalition der Könige**: Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hört von Josuas Eroberungen und schließt sich mit vier anderen Königen zusammen (Hebron, Jarmut, Lachisch und Eglon), um gegen Gibeon zu kämpfen, da Gibeon ein Bündnis mit Israel geschlossen hat. 2. **Hilferuf der Gibeoniter**: Die Gibeoniter rufen Josua um Hilfe, da sie von der Koalition der fünf Könige angegriffen werden. 3. **Gottes Zusicherung**: Gott versichert Josua, dass er die Feinde in seine Hand geben wird und dass niemand vor ihm bestehen kann. 4. **Überraschungsangriff**: Josua marschiert die ganze Nacht von Gilgal nach Gibeon und überrascht die feindlichen Könige. 5. **Gottes Eingreifen**: Während der Schlacht lässt Gott große Hagelsteine auf die Feinde fallen, die mehr von ihnen töten als die Israeliten im Kampf. 6. **Sonne und Mond stehen still**: Josua bittet Gott, die Sonne und den Mond stillstehen zu lassen, damit die Israeliten genügend Tageslicht haben, um ihre Feinde vollständig zu besiegen. Gott erhört Josuas Gebet, und die Sonne bleibt am Himmel stehen, bis die Schlacht gewonnen ist. 7. **Flucht und Verfolgung**: Die fünf Könige fliehen und verstecken sich in einer Höhle bei Makkeda. Josua befiehlt, die Höhle zu versiegeln und die Verfolgung der feindlichen Truppen fortzusetzen. 8. **Gefangennahme und Hinrichtung der Könige**: Nach der vollständigen Niederlage der feindlichen Armeen werden die fünf Könige aus der Höhle geholt, gedemütigt und hingerichtet. Ihre Leichen werden an Bäumen aufgehängt und später in die Höhle zurückgeworfen, die dann versiegelt wird. 9. **Weitere Eroberungen**: Josua und die Israeliten erobern und zerstören mehrere Städte in der Region, darunter Makkeda, Libna, Lachisch, Eglon, Hebron und Debir, und töten alle Einwohner gemäß dem Befehl Gottes. Das Kapitel endet mit der Feststellung, dass Josua das ganze Land erobert hat, wie es ihm von Gott versprochen wurde.