Ist es eine Sünde, wenn man als 13-jähriger Katholik seinen Eltern nicht sagt, dass man in einer Beziehung ist?

Question

Ist es eine Sünde, wenn man als 13-jähriger Katholik seinen Eltern nicht sagt, dass man in einer Beziehung ist?

Antwort

Verwandte Fragen

Hat Dompfarrer Toni Faber gesagt, dass das Ansehen von Pornobildern keine schwere Sünde ist?

Kann die Bibel wirklich helfen, Unsicherheit in Beziehungen zu überwinden?

Accepted Answer

Ob es als Sünde betrachtet wird, hängt von den individuellen Überzeugungen und der religiösen Lehre ab. In vielen christlichen Traditionen wird Wert auf Ehrlichkeit und Offenheit gelegt, insbesondere in der Familie. Es könnte als wichtig erachtet werden, mit den Eltern über bedeutende Lebensereignisse zu sprechen, um Vertrauen und Kommunikation zu fördern. Es ist jedoch auch normal, in diesem Alter persönliche Dinge für sich zu behalten. Es könnte hilfreich sein, mit jemandem, dem du vertraust, über deine Gefühle und Bedenken zu sprechen.

Accepted Answer

Dompfarrer Toni Faber, ein bekannter katholischer Priester aus Wien, hat sich in der Vergangenheit tatsächlich öffentlich zu Themen wie Sexualität und Pornografie geäußert. I... [mehr]

Accepted Answer

Dompfarrer Toni Faber, ein bekannter katholischer Priester aus Wien, hat sich in der Vergangenheit tatsächlich öffentlich zu Themen wie Sexualität und Pornografie geäußert. In Interviews und Medienbeiträgen hat er betont, dass das Ansehen von Pornografie aus seiner Sicht keine „schwere Sünde“ sei, sondern eher als eine menschliche Schwäche betrachtet werden könne. Er plädiert für einen verständnisvollen und realitätsnahen Umgang mit Sexualität und betont, dass Schuldgefühle oft übertrieben seien und nicht zu einer gesunden Entwicklung beitragen. Diese Haltung unterscheidet sich von der offiziellen katholischen Lehre, die Pornografie als moralisch problematisch einstuft. Faber argumentiert jedoch, dass es wichtig sei, Menschen nicht zu verurteilen, sondern sie auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Quellen zu seinen Aussagen finden sich unter anderem in Interviews mit österreichischen Medien wie dem „Kurier“ oder „Heute“: - [Kurier-Interview mit Toni Faber](https://kurier.at/chronik/wien/toni-faber-ich-bin-nicht-der-typische-priester/400489234) - [Heute-Interview: „Porno ist keine Todsünde“](https://www.heute.at/s/toni-faber-porno-ist-keine-todsuende--100013837) Seine Aussagen spiegeln also tatsächlich eine eher liberale und verständnisorientierte Sichtweise wider.

Accepted Answer

Deine Skepsis gegenüber der Bibel als Hilfe bei Beziehungsunsicherheiten ist nachvollziehbar, besonders wenn du das Gefühl hast, dass die Texte zu allgemein oder nicht persönlich genug... [mehr]

Accepted Answer

Deine Skepsis gegenüber der Bibel als Hilfe bei Beziehungsunsicherheiten ist nachvollziehbar, besonders wenn du das Gefühl hast, dass die Texte zu allgemein oder nicht persönlich genug sind. Die Bibel enthält viele allgemeine Prinzipien zu Liebe, Vertrauen, Vergebung und Umgang miteinander (z.B. 1. Korinther 13 oder Epheser 4,32), aber sie geht selten auf individuelle, moderne Beziehungssituationen ein. Ob die Bibel dir konkret hilft, hängt stark davon ab, wie du sie liest und welche Bedeutung du ihr beimisst. Für manche Menschen bieten biblische Werte und Geschichten Orientierung, Trost oder Inspiration, um an sich selbst und ihren Beziehungen zu arbeiten. Für andere sind die Texte zu abstrakt oder nicht auf ihre Lebensrealität übertragbar. Wenn du das Gefühl hast, dass dir die Bibel in deiner persönlichen Situation nicht weiterhilft, ist das völlig legitim. Es gibt viele andere Wege, Unsicherheiten in Beziehungen zu bearbeiten, zum Beispiel durch Gespräche mit vertrauten Menschen, professionelle Beratung oder psychologische Literatur, die gezielter auf individuelle Probleme eingeht. Letztlich ist es wichtig, einen Ansatz zu finden, der zu dir passt und dir wirklich weiterhilft – unabhängig davon, ob das die Bibel ist oder etwas anderes.