Hanna, die Mutter des Propheten Samuel, ist in der biblischen Erzählung im 1. Buch Samuel beschrieben. Sie litt sehr unter ihrer Unfruchtbarkeit und war tief traurig darüber, dass sie keine Kinder bekommen konnte. Um mit ihrem Kummer umzugehen, suchte sie Trost im Gebet. Sie ging zum Heiligtum in Schilo und betete inständig zu Gott, dass er ihr einen Sohn schenken möge. In ihrer Verzweiflung versprach sie, ihr Kind Gott zu weihen, wenn er ihr diesen Wunsch erfüllte. Hanna äußerte ihren Kummer und ihre Bitten offen und ehrlich, was zeigt, dass sie ihren Schmerz nicht verbarg, sondern ihn in einem Akt des Glaubens und der Hingabe vor Gott brachte. Ihre Gebete wurden schließlich erhört, und sie gebar Samuel, den sie Gott weihte, indem sie ihn in den Dienst des Herrn stellte. Diese Geschichte wird oft als Beispiel für Glauben, Hingabe und die Kraft des Gebets angesehen.