Die Würzburger Synode, die in den 1970er Jahren stattfand, war ein bedeutendes Ereignis in der katholischen Kirche Deutschlands, das sich mit verschiedenen gesellschaftlichen und kirchlichen Themen auseinandersetzte. Ein zentrales Anliegen war die Solidarität mit den Menschen in der Arbeitswelt und die Förderung der Betriebsseelsorge. In der heutigen Zeit ist die Betriebsseelsorge weiterhin relevant, da sie den Dialog zwischen Kirche und Arbeitswelt fördert und die spirituellen Bedürfnisse von Arbeitnehmern in den Mittelpunkt stellt. Die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt, wie Stress, Unsicherheit und die Suche nach Sinn, erfordern eine aktive und einfühlsame Seelsorge, die die Menschen in ihrem beruflichen Alltag begleitet. Die Solidarität, die in der Würzburger Synode betont wurde, ist auch heute von großer Bedeutung. Sie zeigt sich in der Unterstützung von Arbeitnehmerrechten, der Förderung von gerechten Arbeitsbedingungen und der Schaffung eines respektvollen Miteinanders in der Arbeitswelt. Betriebsseelsorge kann hier als Brücke fungieren, um die Werte der Solidarität und des Miteinanders in die Praxis umzusetzen.