Der Ablasshandel entwickelte sich im Mittelalter, insbesondere ab dem 12. Jahrhundert. Ursprünglich war der Ablass ein kirchlicher Nachlass zeitlicher Sündenstrafen, der Gläubigen nach... [mehr]
Die vier Soli, die aus der Reformation von Martin Luther stammen, sind zentrale Prinzipien des evangelischen Glaubens. Sie lauten: 1. **Sola Scriptura (Allein die Schrift)**: Dieses Prinzip betont, dass die Bibel die einzige autoritative Quelle für den Glauben und die Praxis der Christen ist. Traditionen und kirchliche Lehren müssen sich an den Schriften der Bibel messen lassen. 2. **Sola Fide (Allein durch den Glauben)**: Nach diesem Prinzip wird der Mensch allein durch den Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt, nicht durch eigene Werke oder Verdienste. Der Glaube ist der Schlüssel zur Erlösung. 3. **Sola Gratia (Allein durch Gnade)**: Dieses Prinzip besagt, dass die Erlösung ein Geschenk Gottes ist, das aus seiner Gnade kommt. Der Mensch kann sich die Erlösung nicht verdienen, sondern erhält sie durch Gottes unverdiente Gnade. 4. **Solus Christus (Allein Christus)**: Hierbei wird betont, dass Jesus Christus der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen ist. Die Erlösung geschieht ausschließlich durch ihn und sein Opfer am Kreuz. Diese vier Soli bilden die Grundlage für viele reformatorische Lehren und sind bis heute zentral für den evangelischen Glauben.
Der Ablasshandel entwickelte sich im Mittelalter, insbesondere ab dem 12. Jahrhundert. Ursprünglich war der Ablass ein kirchlicher Nachlass zeitlicher Sündenstrafen, der Gläubigen nach... [mehr]
Die Mennoniten entstanden im 16. Jahrhundert im Zuge der Reformation. Sie gehen auf die Täuferbewegung zurück, die sich in der Schweiz, in Süddeutschland und den Niederlanden bildete. D... [mehr]
Die lutherische Kirche entstand im 16. Jahrhundert im Zuge der Reformation. Ihr Ursprung liegt in den theologischen Lehren und Reformbestrebungen von Martin Luther, einem deutschen Mönch, Theolog... [mehr]