Der Ausdruck "Auge um Auge, Zahn um Zahn" aus der Thora, genauer gesagt aus dem Buch Exodus (2. Mose 21:24). Diese Regelung ist Teil des alten israelitischen Gesetzes und wird oft als Prinzip der Vergeltung oder des gerechten Ausgleichs interpretiert. Es bedeutet, dass die Strafe für ein Vergehen dem Vergehen selbst entsprechen soll, also eine Art von proportionaler Gerechtigkeit. Hier ist der genaue Vers aus der Thora (Exodus 21:24): „Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß.“ Diese Regelung sollte sicherstellen, dass die Strafe nicht übermäßig hart ist, sondern im Verhältnis zur Tat steht. In der jüdischen Tradition wird dieser Grundsatz oft als Grundlage für ein gerechtes Rechtssystem gesehen, das darauf abzielt, übermäßige Rache zu verhindern.