Das Kloster Batalha, offiziell als Mosteiro da Batalha bekannt, ist ein bedeutendes Beispiel der gotischen Architektur in Portugal und wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Es liegt in der Stadt Batalha, in der Nähe von Leiria. Der Bau begann 1386, um den Sieg der Portugiesen in der Schlacht von Aljubarrota gegen die Kastilier zu feiern, die 1385 stattfand. Diese Schlacht war entscheidend für die Unabhängigkeit Portugals und die Festigung der Avis-Dynastie. Die Bedeutung des Klosters liegt nicht nur in seiner architektonischen Pracht, sondern auch in seiner Rolle als nationales Symbol. Es wurde als Dank für den Sieg über die Kastilier errichtet und diente als Grabstätte für die Mitglieder der königlichen Familie, insbesondere für König João I. und seine Frau Philippa von Lancaster. Das Kloster ist bekannt für seine beeindruckenden Details, darunter die Manuelinik, die eine spätere portugiesische Architekturströmung darstellt. Es wurde 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und zieht jährlich viele Touristen an, die die kunstvollen Kapellen, das Kreuzgang und die beeindruckenden Fenster bewundern möchten. Insgesamt steht das Kloster Batalha für die nationale Identität Portugals und die religiöse sowie kulturelle Geschichte des Landes.