Wenn eine Kontopfändung widerrechtlich vollzogen wurde, hat der Geschädigte verschiedene rechtliche Möglichkeiten und Ansprüche: 1. **Einspruch gegen die Pfändung**: Der Betroffene kann beim zuständigen Vollstreckungsgericht Einspruch gegen die Pfändung einlegen. Das Gericht prüft dann die Rechtmäßigkeit der Pfändung. 2. **Schadensersatz**: Wenn die Pfändung tatsächlich widerrechtlich war, kann der Geschädigte Schadensersatzansprüche geltend machen. Dies umfasst alle finanziellen Schäden, die durch die unrechtmäßige Pfändung entstanden sind, wie z.B. Bankgebühren, entgangene Zinsen oder andere finanzielle Verluste. 3. **Rückforderung der gepfändeten Beträge**: Der Geschädigte hat das Recht, die unrechtmäßig gepfändeten Beträge zurückzufordern. 4. **Anwaltliche Unterstützung**: Es kann ratsam sein, einen Anwalt hinzuzuziehen, um die rechtlichen Schritte korrekt durchzuführen und die Ansprüche durchzusetzen. 5. **Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde**: In einigen Fällen kann auch eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde eingereicht werden, um auf das widerrechtliche Verhalten aufmerksam zu machen. Es ist wichtig, schnell zu handeln und alle relevanten Beweise und Dokumente zu sammeln, um die Ansprüche zu untermauern.