Als Beklagter kannst du eine Sammelklage (in Deutschland meist als Musterfeststellungsklage oder Sammelklage nach ausländischem Recht bekannt) nicht einfach „zurückweisen“, sonde... [mehr]
Eine Sammelklage (in den USA „class action“, in Deutschland „Musterfeststellungsklage“ oder „Sammelklage“ im weiteren Sinne) dient grundsätzlich dazu, gleichgelagerte Ansprüche vieler Geschädigter gebündelt gegen einen Beklagten durchzusetzen. Das Ziel ist in der Regel, Schadensersatz oder eine andere Form des Ausgleichs für tatsächlich entstandene Schäden zu erhalten. Eine Sammelklage einzureichen, um einen Beklagten gezielt finanziell zu ruinieren, ist rechtlich und ethisch problematisch. Das Rechtssystem sieht Klagen nicht als Mittel zur „Bestrafung“ oder „Ruinierung“ vor, sondern zur Durchsetzung berechtigter Ansprüche. Missbräuchliche Klagen mit dem Ziel, einen Gegner zu schädigen, können als Rechtsmissbrauch gewertet werden und rechtliche Konsequenzen für die Kläger oder deren Anwälte nach sich ziehen. In Deutschland ist die Hürde für Sammelklagen zudem hoch: Die Musterfeststellungsklage etwa kann nur von qualifizierten Verbraucherverbänden eingereicht werden und dient der Feststellung von Ansprüchen, nicht direkt der Auszahlung von Schadensersatz. In den USA sind class actions weiter verbreitet, aber auch dort gibt es Schutzmechanismen gegen missbräuchliche Klagen. Fazit: Eine Sammelklage darf nur zur Durchsetzung berechtigter Ansprüche genutzt werden. Der Versuch, jemanden gezielt finanziell zu ruinieren, ist rechtswidrig und kann selbst zu Schadensersatzansprüchen führen.
Als Beklagter kannst du eine Sammelklage (in Deutschland meist als Musterfeststellungsklage oder Sammelklage nach ausländischem Recht bekannt) nicht einfach „zurückweisen“, sonde... [mehr]
Die Redewendung „jemandem etwas ins Stammbuch schreiben“ bedeutet, jemandem einen wichtigen Rat, eine Mahnung oder eine ernste Warnung mit auf den Weg zu geben. Ursprünglich stammt de... [mehr]