Das Grundrecht auf Meinungsäußerung, das in vielen demokratischen Ländern verankert ist, schützt das Recht jedes Einzelnen, seine Meinung frei zu äußern und sich an öffentlichen Diskussionen zu beteiligen. Bei Schülerdemonstrationen spielt dieses Grundrecht eine zentrale Rolle, da Schüler und Schülerinnen ihre Ansichten zu gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Themen kundtun und für ihre Überzeugungen eintreten können. Demonstrationen sind eine Form der öffentlichen Meinungsäußerung und ermöglichen es den Teilnehmenden, auf Missstände aufmerksam zu machen oder Veränderungen zu fordern. In vielen Ländern haben Schüler und Schülerinnen in den letzten Jahren verstärkt demonstriert, beispielsweise im Rahmen von Klimaprotesten oder für soziale Gerechtigkeit. Diese Aktivitäten sind Ausdruck ihrer Meinungsfreiheit und tragen zur politischen Bildung und zum gesellschaftlichen Diskurs bei. Allerdings müssen solche Demonstrationen auch im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen stattfinden, was bedeutet, dass sie in der Regel friedlich und ohne Gewalt durchgeführt werden sollten. In einigen Fällen kann es auch Einschränkungen geben, etwa in Bezug auf den Ort oder die Zeit der Demonstration, um die öffentliche Ordnung zu wahren.