Um einen Background-Check eines Bewerbers durchzuführen, insbesondere zur Überprüfung eines Arbeitszeugnisses, solltest du folgende Schritte beachten: 1. **Einwilligung des Bewerbers**: Stelle sicher, dass du die schriftliche Zustimmung des Bewerbers hast, um seine Daten zu überprüfen. Dies ist wichtig, um rechtliche Vorgaben einzuhalten. 2. **Informationen sammeln**: Erfrage die notwendigen Informationen, die du für den Background-Check benötigst, wie z.B. frühere Arbeitgeber, Beschäftigungszeiträume und Positionen. 3. **Kontaktaufnahme mit früheren Arbeitgebern**: Nimm Kontakt mit den angegebenen früheren Arbeitgebern auf. Du kannst dies telefonisch oder per E-Mail tun. Stelle sicher, dass du die Zustimmung des Bewerbers zur Kontaktaufnahme erwähnst. 4. **Fragen formulieren**: Bereite spezifische Fragen vor, die du den früheren Arbeitgebern stellen möchtest. Diese könnten sich auf die Arbeitsleistung, das Verhalten, die Gründe für das Verlassen des Unternehmens und die allgemeine Beurteilung des Bewerbers beziehen. 5. **Dokumentation**: Halte alle Informationen und Antworten, die du erhältst, sorgfältig fest. Dies ist wichtig für die Nachvollziehbarkeit und Transparenz des Prozesses. 6. **Datenschutz beachten**: Achte darauf, alle datenschutzrechtlichen Bestimmungen einzuhalten, insbesondere die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), wenn du in der EU tätig bist. 7. **Ergebnisse auswerten**: Analysiere die gesammelten Informationen und vergleiche sie mit den Angaben des Bewerbers. 8. **Entscheidung treffen**: Basierend auf den Ergebnissen des Background-Checks kannst du eine informierte Entscheidung über die Einstellung des Bewerbers treffen. Es ist ratsam, sich auch rechtlich beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle Schritte im Einklang mit den geltenden Gesetzen stehen.