Der Wohlfahrtsausschluss und der Sicherheitsausschluss sind Konzepte aus dem Bereich des Sozialrechts und der Sozialpolitik, die bestimmte Aufgaben und Funktionen erfüllen. 1. **Wohlfahrtsausschluss**: Dieserluss bezieht sich auf die Regelungen, die verhindern, dass bestimmte Leistungen oder Unterstützungen gewährt werden, wenn die betreffende Person über ausreichende eigene Mittel verfügt oder in der Lage ist, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Ziel ist es, die sozialen Sicherungssysteme vor Missbrauch zu schützen und sicherzustellen, dass staatliche Leistungen gezielt an diejenigen gehen, die tatsächlich bedürftig sind. 2. **Sicherheitsausschluss**: Dieser Ausschluss hat die Aufgabe, die Integrität und Sicherheit des sozialen Systems zu gewährleisten. Er kann sich auf Regelungen beziehen, die verhindern, dass Personen, die eine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellen oder gegen bestimmte gesetzliche Vorgaben verstoßen haben, Zugang zu bestimmten sozialen Leistungen oder Unterstützungen erhalten. Ziel ist es, die Gesellschaft vor potenziellen Risiken zu schützen und die Funktionsfähigkeit des sozialen Systems aufrechtzuerhalten. Beide Ausschlüsse tragen dazu bei, die Effizienz und Gerechtigkeit im Sozialstaat zu fördern, indem sie sicherstellen, dass Ressourcen dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.