Die Rechnungslegung hat mehrere zentrale Aufgaben und Funktionen, die sich aus den Anforderungen an die Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit von Finanzinformationen ergeben. Dazu gehören: 1. **Dokumentation**: Die Rechnungslegung dient der systematischen Erfassung und Dokumentation aller finanziellen Transaktionen eines Unternehmens. 2. **Information**: Sie stellt relevante Informationen für verschiedene Interessengruppen bereit, darunter Investoren, Gläubiger, Mitarbeiter und das Management. 3. **Transparenz**: Durch die Offenlegung von Finanzdaten wird die Transparenz gegenüber externen Stakeholdern erhöht, was das Vertrauen in das Unternehmen stärkt. 4. **Vergleichbarkeit**: Die Rechnungslegung ermöglicht den Vergleich der finanziellen Lage und Leistung von Unternehmen über verschiedene Zeiträume und zwischen verschiedenen Unternehmen. 5. **Rechtliche Anforderungen**: Sie erfüllt gesetzliche Vorgaben und Standards, wie z.B. die International Financial Reporting Standards (IFRS) oder die Generally Accepted Accounting Principles (GAAP). 6. **Entscheidungsgrundlage**: Die bereitgestellten Informationen unterstützen das Management und die Stakeholder bei der Entscheidungsfindung. 7. **Risikobewertung**: Sie hilft bei der Identifizierung und Bewertung finanzieller Risiken, die das Unternehmen betreffen könnten. 8. **Steuerliche Zwecke**: Die Rechnungslegung ist auch wichtig für die Ermittlung der steuerlichen Verpflichtungen eines Unternehmens. Diese Funktionen sind entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum eines Unternehmens.