Wenn jemand mit der Gesellschaft nicht zurechtkommt, kann das viele Ursachen haben und ist nicht automatisch eine Krankheit. Es kann sich um persönliche Schwierigkeiten, soziale Ängste, intr... [mehr]
Beziehungswahn, auch als Erotomanie oder De-Clérambault-Syndrom bezeichnet, ist eine psychische Störung, bei der die betroffene Person fälschlicherweise überzeugt ist, dass eine andere Person – meist eine prominente oder sozial höhergestellte Person – in sie verliebt ist. Diese Überzeugung besteht trotz gegenteiliger Beweise und wird oft mit intensiven Gefühlen und Verhaltensweisen wie Stalking, Briefen oder anderen Kontaktversuchen begleitet. Beziehungswahn zählt zu den wahnhaften Störungen und kann Teil einer psychotischen Erkrankung sein. Die Ursachen sind vielfältig und können unter anderem mit anderen psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder affektiven Störungen zusammenhängen. Typische Merkmale sind: - Fester Glaube an eine nicht existierende Liebesbeziehung - Fehlinterpretation von Gesten oder Aussagen der vermeintlich verliebten Person - Häufiges Kontaktieren oder Verfolgen der betroffenen Person Die Behandlung erfolgt meist durch Psychotherapie und gegebenenfalls medikamentös, insbesondere wenn eine zugrundeliegende psychotische Erkrankung vorliegt.
Wenn jemand mit der Gesellschaft nicht zurechtkommt, kann das viele Ursachen haben und ist nicht automatisch eine Krankheit. Es kann sich um persönliche Schwierigkeiten, soziale Ängste, intr... [mehr]