Die Verstärkerplan-Methode ist ein verhaltenstherapeutisches Verfahren, das vor allem in der Pädagogik, Psychologie und Verhaltenstherapie eingesetzt wird. Ziel ist es, gewünschtes Verh... [mehr]
Das Verstärker-Defizit-Modell ist ein Konzept aus der Psychologie, das insbesondere im Zusammenhang mit der Erklärung von Depressionen verwendet wird. Es basiert auf der Annahme, dass depressive Personen weniger positive Verstärkung aus ihrer Umwelt erhalten als nicht-depressive Personen. Dies kann dazu führen, dass sie weniger motiviert sind, Aktivitäten nachzugehen, die normalerweise positive Verstärkung bieten würden, was wiederum die depressive Stimmung verstärkt. Das Modell wurde von Charles Ferster und später von Peter Lewinsohn weiterentwickelt. Lewinsohn betonte, dass ein Mangel an positiven Verstärkern und eine Zunahme von Bestrafungen oder negativen Verstärkern zu einem Rückgang von Aktivitäten und sozialen Interaktionen führen kann, was die depressive Symptomatik verstärkt. Ein zentraler Aspekt des Modells ist die Idee, dass durch die Erhöhung der positiven Verstärkung und die Reduktion negativer Verstärkung depressive Symptome gemindert werden können. Dies kann durch Verhaltensaktivierungstherapien erreicht werden, bei denen Patienten ermutigt werden, sich wieder an Aktivitäten zu beteiligen, die ihnen Freude bereiten und positive Rückmeldungen liefern.
Die Verstärkerplan-Methode ist ein verhaltenstherapeutisches Verfahren, das vor allem in der Pädagogik, Psychologie und Verhaltenstherapie eingesetzt wird. Ziel ist es, gewünschtes Verh... [mehr]