Es ist ganz normal, dass Versöhnung mit ambivalenten Gefühlen verbunden ist. Oft spielen dabei Angst und Scham tatsächlich eine große Rolle. Angst kann entstehen, weil du befü... [mehr]
Carsten Schröder unterscheidet zwischen Scham und Beschämung, indem er Scham als ein inneres Gefühl beschreibt, das aus der eigenen Wahrnehmung von Unzulänglichkeit oder Fehlern resultiert. Es ist ein persönliches, oft selbstkritisches Empfinden, das in der Regel nicht öffentlich ist. Beschämung hingegen bezieht sich auf eine äußere Erfahrung, bei der eine Person durch das Verhalten oder die Worte anderer in ihrer Würde verletzt wird. Hierbei wird das Gefühl der Scham durch soziale Interaktionen oder gesellschaftliche Normen verstärkt. In professionellen Kontexten kann Scham entstehen, wenn Fachkräfte das Gefühl haben, den Erwartungen nicht gerecht zu werden, sei es durch eigene Fehler, mangelnde Fähigkeiten oder durch das Gefühl, von Kollegen oder Vorgesetzten beurteilt zu werden. Dies kann durch kritisches Feedback, Leistungsdruck oder unzureichende Unterstützung verstärkt werden. Fachkräfte sollten darauf achten, eine unterstützende und wertschätzende Umgebung zu schaffen, in der Fehler als Lernchancen betrachtet werden. Es ist wichtig, offene Kommunikation zu fördern und ein Klima zu schaffen, in dem sich Mitarbeitende sicher fühlen, ihre Unsicherheiten und Herausforderungen zu teilen, ohne Angst vor Beschämung zu haben. Sensibilität für die emotionalen Bedürfnisse der Teammitglieder kann helfen, Scham zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern.
Es ist ganz normal, dass Versöhnung mit ambivalenten Gefühlen verbunden ist. Oft spielen dabei Angst und Scham tatsächlich eine große Rolle. Angst kann entstehen, weil du befü... [mehr]
Bindungsängstliche und schambehaftete Menschen drücken ihre Liebe oft auf indirekte, zurückhaltende oder ambivalente Weise aus. Typische Merkmale sind: 1. **Zurückhaltung bei dire... [mehr]