Motivational Interviewing (MI) wurde in den 1980er Jahren von William R. Miller und später gemeinsam mit Stephen Rollnick entwickelt. Der historische Hintergrund liegt vor allem in der Suchthilfe... [mehr]
Motivational Interviewing (MI) ist eine klientenzentrierte, direktive Methode zur Verbesserung der intrinsischen Motivation zur Veränderung durch Erforschung und Auflösung von Ambivalenz. Es basiert auf mehreren theoretischen Grundlagen: 1. **Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT)**: Diese Theorie betont die Bedeutung der Autonomie, Kompetenz und sozialen Eingebundenheit für die Motivation. MI fördert die Autonomie des Klienten, indem es dessen eigene Gründe für Veränderungen erkundet und unterstützt. 2. **Theorie des geplanten Verhaltens (Theory of Planned Behavior, TPB)**: Diese Theorie besagt, dass die Absicht, ein Verhalten auszuführen, der beste Prädiktor für das tatsächliche Verhalten ist. MI zielt darauf ab, die Absicht zur Verhaltensänderung zu stärken, indem es die Einstellung, die subjektiven Normen und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle des Klienten anspricht. 3. **Transtheoretisches Modell (Stages of Change Model)**: Dieses Modell beschreibt die verschiedenen Phasen der Verhaltensänderung (Präkontemplation, Kontemplation, Vorbereitung, Handlung, Aufrechterhaltung). MI hilft Klienten, durch diese Phasen zu navigieren, indem es ihre Bereitschaft zur Veränderung erkennt und unterstützt. 4. **Kognitive Dissonanztheorie**: Diese Theorie besagt, dass Menschen ein inneres Bedürfnis haben, ihre Überzeugungen und Verhaltensweisen in Einklang zu bringen. MI nutzt diese Theorie, indem es die Diskrepanz zwischen den aktuellen Verhaltensweisen und den langfristigen Zielen oder Werten des Klienten hervorhebt. 5. **Selbstwirksamkeitstheorie (Self-Efficacy Theory)**: Diese Theorie betont die Bedeutung des Glaubens an die eigene Fähigkeit, eine Aufgabe zu bewältigen. MI stärkt die Selbstwirksamkeit des Klienten, indem es Erfolge hervorhebt und kleine, erreichbare Ziele setzt. Diese Theorien bieten die Grundlage für die Techniken und Prinzipien des Motivational Interviewing, wie das Ausdrücken von Empathie, das Entwickeln von Diskrepanzen, das Umgehen von Widerstand und das Unterstützen der Selbstwirksamkeit.
Motivational Interviewing (MI) wurde in den 1980er Jahren von William R. Miller und später gemeinsam mit Stephen Rollnick entwickelt. Der historische Hintergrund liegt vor allem in der Suchthilfe... [mehr]
Psychologische Theorien sind systematische Erklärungsmodelle, die menschliches Erleben, Verhalten und Denken beschreiben und vorhersagen. Sie bieten einen Rahmen, um psychologische Phänomene... [mehr]
Der Satz ist grundsätzlich verständlich, aber stilistisch etwas holprig. Eine klarere und flüssigere Formulierung wäre zum Beispiel: "Um das Phänomen der Mitarbeitermoti... [mehr]