Es ist ganz normal, dass ein schwerer Verlust das eigene Leben und das Selbstbild stark beeinflussen kann. Trauer und Schmerz können dazu führen, dass man sich verändert fühlt, sic... [mehr]
Das Festhalten an einem romantischen Interesse, obwohl es objektiv wenig Sinn macht oder sogar Warnsignale („Red Flags“) vorhanden sind, ist ein häufiges Phänomen. Dafür gibt es mehrere psychologische Gründe: 1. **Unerfüllte Bedürfnisse:** Oft projiziert man eigene Wünsche, Sehnsüchte oder unerte Bedürfnisse auf andere Person. Die Hoffnung, dass diese Person sie stillen könnte, hält das Interesse aufrecht. 2. **Idealisierung:** Gerade bei unerreichbaren oder problematischen Personen neigt man dazu, sie zu idealisieren und ihre positiven Seiten zu überbetonen, während die negativen Aspekte ausgeblendet werden. 3. **Bindungsmuster:** Frühere Erfahrungen und Bindungsmuster (z.B. aus der Kindheit) können beeinflussen, warum man sich zu bestimmten Menschen hingezogen fühlt – auch wenn sie nicht gut für einen sind. 4. **Selbstwertgefühl:** Manchmal hängt das Festhalten auch mit dem eigenen Selbstwert zusammen. Die Bestätigung durch die andere Person wird als besonders wertvoll empfunden. 5. **Angst vor Loslassen und Veränderung:** Loslassen bedeutet oft, sich mit Schmerz, Enttäuschung oder Einsamkeit auseinanderzusetzen. Das Festhalten kann ein Versuch sein, diesen Gefühlen auszuweichen. 6. **Das „Was-wäre-wenn“-Denken:** Die Fantasie, dass sich doch noch alles zum Guten wenden könnte, hält die Hoffnung am Leben, auch wenn die Realität dagegen spricht. Es ist hilfreich, sich diese Mechanismen bewusst zu machen und zu reflektieren, was genau dich an dieser Person festhalten lässt. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, mit einer vertrauten Person oder einem Therapeuten darüber zu sprechen, um Klarheit zu gewinnen und gesündere Wege für dich zu finden.
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Ja, man kann sich metaphorisch "wie ein Stein fühlen". Damit ist meist gemeint, dass man sich gefühllos, schwer, unbeweglich oder innerlich erstarrt fühlt. In der Psychologie... [mehr]
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