Rollenspiel: Depressive Patientin plant Suizidversuch, Pflegekräfte reagieren.

Antwort

In einem Rollenspiel, in dem eine depressive Patientin einen Suizidvers in Erwägung zieht und Pflegekräfte eintreffen, könnte die Situation folgendermaßen ablaufen: 1. **Eingang der Pflegekräfte**: Die Pflegekräfte betreten den Raum und bemerken sofort die angespannte Atmosphäre. Sie sprechen die Patientin ruhig und einfühlsam an, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. 2. **Erste Einschätzung**: Eine Pflegekraft fragt die Patientin, wie es ihr geht und ob sie über ihre Gedanken sprechen möchte. Es ist wichtig, eine vertrauensvolle Umgebung zu schaffen. 3. **Aktives Zuhören**: Die Pflegekräfte hören aktiv zu, zeigen Verständnis für die Gefühle der Patientin und ermutigen sie, ihre Gedanken und Ängste zu teilen. Sie vermeiden es, die Patientin zu verurteilen oder ihre Gefühle zu bagatellisieren. 4. **Sicherheitsmaßnahmen**: Die Pflegekräfte erklären der Patientin, dass ihre Sicherheit oberste Priorität hat. Sie bieten an, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und gegebenenfalls Unterstützung durch Psychologen oder Therapeuten zu organisieren. 5. **Notfallplan**: Falls die Patientin konkrete Suizidgedanken äußert, müssen die Pflegekräfte einen Notfallplan aktivieren, der möglicherweise die Einbeziehung eines Arztes oder Psychologen umfasst. 6. **Nachsorge**: Unabhängig vom Ausgang des Gesprächs ist es wichtig, dass die Pflegekräfte der Patientin Informationen über Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten geben, um ihr zu zeigen, dass sie nicht allein ist. Insgesamt sollte das Rollenspiel die Bedeutung von Empathie, aktiver Kommunikation und der Schaffung eines sicheren Raums für die Patientin betonen.

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