Der Pygmalion-Effekt beschreibt, wie die Erwartungen einer Person an eine andere deren Leistung positiv beeinflussen können. Wenn Lehrer beispielsweise hohe Erwartungen an ihre Schüler haben, tendieren diese dazu, besser abzuschneiden, weil sie motiviert fühlen, Erwartungen zu erfüllen. Der Golem-Effekt hingegen beschreibt das Gegenteil: Niedrige Erwartungen führen zu einer schlechteren Leistung. Wenn Lehrer negative Erwartungen an ihre Schüler haben, kann dies deren Selbstvertrauen und Motivation untergraben, was zu schlechteren Ergebnissen führt. Beide Effekte zeigen, wie wichtig die Wahrnehmung und die Erwartungen von anderen für die eigene Leistung sind und verdeutlichen die Dynamik von selbsterfüllenden Prophezeiungen.