Der Normalbefund in der Psychopathologie be sich auf einen Zustand, in dem eine Person keine signifikanten psychischen Störungen oder Auffälligkeiten aufweist. Dies bedeutet, dass das Denken, Fühlen und Verhalten der Person im Einklang mit gesellschaftlichen Normen und Erwartungen steht. Eine Person mit einem Normalbefund zeigt eine angemessene Realitätseinschätzung, eine klare und logische Denkweise sowie eine stabile emotionale Reaktion. Die formale Denkstörung hingegen beschreibt eine Störung der Denkprozesse, die sich in der Art und Weise äußert, wie Gedanken strukturiert und formuliert werden. Sie kann sich in verschiedenen Formen zeigen, wie zum Beispiel: 1. **Denkverlangsamung**: Die Person benötigt mehr Zeit, um Gedanken zu formulieren oder zu äußern. 2. **Denkhemmung**: Es kommt zu einem plötzlichen Abbruch des Denkens, was zu langen Pausen in der Kommunikation führt. 3. **Denkflüssigkeitsstörung**: Die Gedanken sind sprunghaft und unzusammenhängend, was zu einem Verlust des roten Fadens in der Argumentation führt. 4. **Assoziative Denkstörungen**: Gedanken sind nicht logisch miteinander verknüpft, was zu unzusammenhängenden Äußerungen führt. Formale Denkstörungen sind häufig bei psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder affektiven Störungen zu beobachten und können die Kommunikation und das Verständnis der betroffenen Person erheblich beeinträchtigen.