Ein Rollenkonflikt tritt auf, wenn eine Person in verschiedenen sozialen Rollen unterschiedliche Erwartungen erfüllen muss, die miteinander in Konflikt stehen. **Fallbeispiel:** Anna ist eine... [mehr]
Die klassische Testtheorie (KTT) ist ein psychometrisches Modell, das sich mit der Messung von Fähigkeiten, Eigenschaften oder Verhaltensweisen beschäftigt. Sie geht davon aus, dass der beobachtete Testwert eines Individuums aus einem wahren Wert und einem Fehlerwert besteht. Der wahre Wert repräsentiert die tatsächliche Fähigkeit oder Eigenschaft, während der Fehlerwert zufällige Einflüsse darstellt, die das Testergebnis verzerren können. Ein einfaches Beispiel zur Veranschaulichung: Stell dir vor, du machst einen Mathematiktest. Dein tatsächliches mathematisches Können (der wahre Wert) ist 80 Punkte. Aufgrund von Faktoren wie Nervosität, ungenauen Fragen oder Ablenkungen während des Tests erhältst du jedoch nur 70 Punkte. In diesem Fall wäre der Fehlerwert -10 Punkte. Die KTT formuliert dies mathematisch als: Beobachteter Wert = Wahrer Wert + Fehlerwert In diesem Beispiel: - Beobachteter Wert = 70 Punkte - Wahrer Wert = 80 Punkte - Fehlerwert = -10 Punkte Die KTT hilft dabei, die Reliabilität (Zuverlässigkeit) und Validität (Gültigkeit) von Tests zu bewerten. Ein Test ist reliabel, wenn er bei wiederholter Durchführung ähnliche Ergebnisse liefert, und valide, wenn er tatsächlich das misst, was er zu messen vorgibt.
Ein Rollenkonflikt tritt auf, wenn eine Person in verschiedenen sozialen Rollen unterschiedliche Erwartungen erfüllen muss, die miteinander in Konflikt stehen. **Fallbeispiel:** Anna ist eine... [mehr]