Ein Rollenkonflikt tritt auf, wenn eine Person in verschiedenen sozialen Rollen unterschiedliche Erwartungen erfüllen muss, die miteinander in Konflikt stehen. **Fallbeispiel:** Anna ist eine... [mehr]
Nach Popitz (1992) lassen sich drei Formen der Machtlosigkeit unterscheiden: 1. **Machtlosigkeit durch Abhängigkeit**: Diese Form tritt auf, wenn Individuen oder Gruppen in einer Situation sind, in der sie von anderen abhängig sind, sei es finanziell, emotional oder sozial. Ein Beispiel hierfür wäre ein Arbeitnehmer, der in einem Unternehmen arbeitet, das ihm keine Aufstiegschancen bietet. Er ist auf das Einkommen angewiesen, hat aber keine Möglichkeit, seine Situation zu verbessern, was zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führt. 2. **Machtlosigkeit durch Entwertung**: Hierbei handelt es sich um eine Form der Machtlosigkeit, die entsteht, wenn die Identität oder die Fähigkeiten einer Person oder Gruppe systematisch abgewertet werden. Ein Beispiel könnte eine Person sein, die aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer ethnischen Herkunft in der Gesellschaft diskriminiert wird. Diese ständige Entwertung kann dazu führen, dass die Betroffenen an ihrem Selbstwertgefühl zweifeln und sich machtlos fühlen. 3. **Machtlosigkeit durch Isolation**: Diese Form beschreibt die Situation, in der Individuen oder Gruppen von sozialen Netzwerken oder Gemeinschaften ausgeschlossen sind. Ein Beispiel wäre ein älterer Mensch, der in einer neuen Stadt lebt und keine sozialen Kontakte hat. Die Isolation kann dazu führen, dass er sich machtlos fühlt, da er keine Unterstützung oder Ressourcen hat, um seine Lebenssituation zu verbessern. Diese Formen der Machtlosigkeit verdeutlichen, wie soziale, wirtschaftliche und psychologische Faktoren das Gefühl der Kontrolle und Handlungsfähigkeit beeinflussen können.
Ein Rollenkonflikt tritt auf, wenn eine Person in verschiedenen sozialen Rollen unterschiedliche Erwartungen erfüllen muss, die miteinander in Konflikt stehen. **Fallbeispiel:** Anna ist eine... [mehr]