Nach Erik Eriksons Modell der psychosozialen Entwicklung befinden sich 12-Jährige typischerweise in der Phase „Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl“ (englisch: „Industry vs... [mehr]
Die Befriedigung des Bedürfnisses nach Stabilität bei Jugendlichen erfolgt durch verschiedene Faktoren und Mechanismen: 1. **Familienstruktur**: Ein stabiler familiärer Hintergrund, in dem Jugendliche emotionale Unterstützung und Sicherheit erfahren, trägt wesentlich zur Stabilität bei. Regelmäßige Rituale und klare Regeln können ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. 2. **Freundschaften**: Enge Freundschaften bieten Jugendlichen einen sozialen Rückhalt. Verlässliche Beziehungen zu Gleichaltrigen fördern das Gefühl von Zugehörigkeit und Stabilität. 3. **Schulische Umgebung**: Eine positive und unterstützende schulische Atmosphäre, in der Jugendliche sich wohlfühlen und gefördert werden, kann ebenfalls zur Stabilität beitragen. Lehrer, die als Mentoren fungieren, spielen hierbei eine wichtige Rolle. 4. **Hobbys und Interessen**: Die Beschäftigung mit Hobbys oder sportlichen Aktivitäten kann Jugendlichen helfen, ein Gefühl von Kontrolle und Stabilität in ihrem Leben zu entwickeln. Diese Aktivitäten bieten nicht nur Ablenkung, sondern auch eine Möglichkeit, Erfolge zu erleben. 5. **Rituale und Routinen**: Feste Tagesabläufe und Rituale können Jugendlichen ein Gefühl von Vorhersehbarkeit und Sicherheit geben, was besonders in einer Zeit des Wandels und der Unsicherheit wichtig ist. 6. **Mentale Gesundheit**: Der Zugang zu psychologischer Unterstützung und Ressourcen zur Förderung der mentalen Gesundheit kann Jugendlichen helfen, mit Stress und Unsicherheiten besser umzugehen, was zur Stabilität beiträgt. Insgesamt ist die Befriedigung des Bedürfnisses nach Stabilität ein komplexes Zusammenspiel von sozialen, emotionalen und umweltbedingten Faktoren, die zusammenwirken, um Jugendlichen ein sicheres und unterstützendes Umfeld zu bieten.
Nach Erik Eriksons Modell der psychosozialen Entwicklung befinden sich 12-Jährige typischerweise in der Phase „Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl“ (englisch: „Industry vs... [mehr]
Kinder und Jugendliche in einer pädagogischen Intensivwohngruppe zeigen häufig eine Vielzahl psychischer und emotionaler Störungen, die meist auf belastende Lebensumstände, Traumat... [mehr]