Kann man Make-to-Stock auch rechnerisch ermitteln?

Antwort

Ja, Make-to-Stock (M) kann rechnerisch ermittelt werden, indem verschiedene Kennzahlen und Formeln verwendet werden, um die Produktions- und Lagerbestände zu analysieren. Wichtige Aspekte sind: 1. **Nachfrageprognose**: Schätze die zukünftige Nachfrage für das Produkt, um die benötigte Produktionsmenge zu bestimmen. 2. **Sicherheitsbestand**: Berechne den Sicherheitsbestand, um Unsicherheiten in der Nachfrage oder Lieferzeiten abzufangen. Dies kann durch die Formel für den Sicherheitsbestand erfolgen: \[ \text{Sicherheitsbestand} = Z \times \sigma_d \times \sqrt{L} \] wobei \(Z\) der Z-Wert für das gewünschte Serviceniveau, \(\sigma_d\) die Standardabweichung der Nachfrage und \(L\) die Lieferzeit ist. 3. **Produktionsmenge**: Bestimme die Produktionsmenge basierend auf der Nachfrageprognose und dem Sicherheitsbestand. 4. **Lagerumschlag**: Berechne den Lagerumschlag, um die Effizienz der Lagerhaltung zu bewerten: \[ \text{Lagerumschlag} = \frac{\text{Kosten der verkauften Waren}}{\text{Durchschnittlicher Lagerbestand}} \] Durch die Kombination dieser Berechnungen kannst du eine fundierte Entscheidung über die Make-to-Stock-Strategie treffen und die optimale Produktionsmenge ermitteln.

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