Der Friedensnobelpreis ist einer der fünf Nobelpreise, die jährlich vergeben werden. Er wurde 1901 ins Leben gerufen und ist nach Alfred Nobel, dem schwedischen Erfinder des Dynamits, benannt. Der Preis wird an Personen oder Organisationen verliehen, die sich besonders um den Frieden verdient gemacht haben. Die Vergabe erfolgt durch das Norwegische Nobelkomitee, das aus fünf Mitgliedern besteht. Die Kriterien für die Auszeichnung sind weit gefasst und können von diplomatischen Bemühungen über humanitäre Arbeit bis hin zu Initiativen zur Abrüstung reichen. Der Preis wird traditionell am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel, in Oslo, Norwegen, verliehen. Zu den bekanntesten Preisträgern gehören Martin Luther King Jr., Mutter Teresa, Nelson Mandela und die Organisationen wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz. Die Auszeichnung ist mit einer Medaille, einem Diplom und einem Geldbetrag verbunden, der jährlich variiert. Der Friedensnobelpreis hat oft auch eine politische Dimension und kann internationale Aufmerksamkeit auf bestimmte Konflikte oder Themen lenken.