Das Führerprinzip ist ein politisches Konzept, das vor allem mit dem Nationalsozialismus in Deutschland verbunden ist. Es besagt, dass eine autoritäre Führungsperson, der "Führer", die absolute Macht und Autorität über eine Organisation oder einen Staat hat. Dieses Prinzip betont die Notwendigkeit einer starken, zentralisierten Führung, die Entscheidungen trifft und die Richtung vorgibt, während die Untergebenen loyal folgen sollen. Im nationalsozialistischen Kontext wurde das Führerprinzip als Rechtfertigung für die Diktatur Adolf Hitlers verwendet, wobei die Idee war, dass nur ein starker Führer in der Lage sei, das Volk zu einen und die Nation zu führen. Es steht im Gegensatz zu demokratischen Prinzipien, die auf Mitbestimmung und Teilhabe der Bürger setzen.