Für das Massaker in Butscha, einer Stadt nahe Kiew in der Ukraine, werden russische Streitkräfte verantwortlich gemacht. Nach dem Abzug russischer Truppen Ende März 2022 wurden zahlreiche Leichen von Zivilisten entdeckt, viele mit Anzeichen von Folter und Hinrichtungen. Internationale Ermittler, Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch sowie die ukrainische Regierung führen die Gräueltaten auf russische Soldaten zurück. Russland bestreitet die Verantwortung und spricht von einer Inszenierung, was jedoch von unabhängigen Untersuchungen und Satellitenbildern widerlegt wird. Das Massaker gilt als eines der schwerwiegendsten Kriegsverbrechen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.