Nach aktuellem Stand (Juni 2024) ist kein Fall bekannt, in dem ein*e deutsche*r Bundesminister*in oder ein*e beamtete*r Staatssekretär*in erst im Jahr des Amtsantritts die deutsche Staatsbür... [mehr]
Seyla Benhabib argumentiert, dass die traditionelle Vorstellung von Staatsbürgerschaft in einer globalisierten Welt neu gedacht werden muss, weil die klassischen Modelle der Staatsbürgerschaft oft auf nationalstaatlichen Grenzen und exklusiven Zugehörigkeiten basieren. In einer zunehmend vernetzten Welt, in der Migration, transnationale Identitäten und globale Gerechtigkeitsfragen immer wichtiger werden, reicht dieses Modell nicht mehr aus. Benhabib betont die Notwendigkeit, Staatsbürgerschaft als ein dynamisches und inklusives Konzept zu verstehen, das die Rechte und Pflichten von Individuen nicht nur innerhalb eines Nationalstaates, sondern auch in einem globalen Kontext berücksichtigt. Sie plädiert für eine kosmopolitische Demokratie, in der Menschenrechte und demokratische Teilhabe über nationale Grenzen hinaus gewährleistet sind. Ein zentraler Punkt in Benhabibs Argumentation ist die Anerkennung der Rechte von Migranten und Flüchtlingen, die oft in einem rechtlichen und politischen Vakuum leben. Sie fordert eine Reform der Staatsbürgerschaft, die diesen Menschen mehr Schutz und Teilhabe ermöglicht. Mehr Informationen zu Seyla Benhabibs Arbeiten und Theorien findest du auf ihrer [Wikipedia-Seite](https://de.wikipedia.org/wiki/Seyla_Benhabib).
Nach aktuellem Stand (Juni 2024) ist kein Fall bekannt, in dem ein*e deutsche*r Bundesminister*in oder ein*e beamtete*r Staatssekretär*in erst im Jahr des Amtsantritts die deutsche Staatsbür... [mehr]
Micheil Saakaschwili, ehemaliger Präsident Georgiens, wurde 2015 ukrainischer Staatsbürger. Der Hauptgrund dafür war seine enge Verbindung zum damaligen ukrainischen Präsidenten Pe... [mehr]