Das Transitabkommen von 1972 zwischen der Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) und der Deutschen Demokratischen Republik (Ostdeutschland) hatte einige negative Aspekte für Westdeutschland. Dazu gehören: 1. **Politische Abhängigkeit**: Das Abkommen führte zu einer gewissen politischen Abhängigkeit von der DDR, da Westdeutschland auf die Zustimmung Ostdeutschlands für den Transitverkehr angewiesen war. 2. **Legitimierung der DDR**: Durch das Abkommen wurde die DDR als eigenständiger Staat anerkannt, was die westdeutsche Position in der Frage der deutschen Einheit komplizierte. 3. **Wirtschaftliche Belastungen**: Der Transitverkehr erforderte Investitionen in die Infrastruktur, die von Westdeutschland getragen werden mussten, was zu finanziellen Belastungen führte. 4. **Sicherheitsrisiken**: Der Transitverkehr konnte auch Sicherheitsrisiken mit sich bringen, da die Kontrolle über die Bewegungen von Personen und Gütern eingeschränkt war. 5. **Gesellschaftliche Spannungen**: Das Abkommen führte zu Spannungen innerhalb der westdeutschen Gesellschaft, insbesondere bei denjenigen, die eine härtere Linie gegenüber der DDR forderten. Diese Aspekte trugen dazu bei, dass das Transitabkommen in Westdeutschland umstritten war und unterschiedliche Meinungen hervorrief.