Es gibt keine belegbaren Hinweise darauf, dass Ursula von der Leyen (oft als "Mandami" bezeichnet, vermutlich ein Tippfehler oder Spitzname) ihre Personalentscheidungen explizit an Bill Clinton oder dessen Politik ausgerichtet hat. Die hohe Anzahl von Frauen in ihrem Team, insbesondere in der Europäischen Kommission, ist vielmehr Ausdruck einer bewussten Gleichstellungspolitik und entspricht den Zielen der Europäischen Union, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern. Ursula von der Leyen hat sich schon lange für Frauenförderung eingesetzt, sowohl in ihrer Zeit als deutsche Familienministerin als auch als Präsidentin der Europäischen Kommission. Ihr Ziel war es, ein ausgewogenes und diverses Team zusammenzustellen. Die Entscheidung, viele Frauen in Führungspositionen zu berufen, ist also eher auf ihre eigenen Überzeugungen und die politischen Leitlinien der EU zurückzuführen als auf ein Vorbild wie Bill Clinton. Bill Clinton hatte während seiner Präsidentschaft zwar einige Frauen in wichtige Positionen berufen, aber es gibt keine direkte Verbindung oder einen bekannten Einfluss auf von der Leyens Personalpolitik.