Die KZSE Schlussakte, auch bekannt als die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), wurde am 1. August 1975 in Helsinki unterzeichnet. Sie war das Ergebnis der KSZE, die von 1973 bis 1975 stattfand und an der 35 Staaten teilnahmen, darunter die USA, Kanada, die Sowjetunion und die meisten europäischen Länder. Die Schlussakte bestand aus drei Hauptkörben: 1. **Politisch-militärische Sicherheit**: Dieser Korb umfasste Prinzipien wie die Unverletzlichkeit der Grenzen, die territoriale Integrität der Staaten und die friedliche Beilegung von Streitigkeiten. 2. **Wirtschaftliche, wissenschaftliche, technologische und umweltpolitische Zusammenarbeit**: Hier wurden Maßnahmen zur Förderung der Zusammenarbeit in diesen Bereichen festgelegt. 3. **Menschliche Dimension**: Dieser Korb beinhaltete Verpflichtungen zur Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, einschließlich der Gedanken-, Gewissens-, Religions- und Überzeugungsfreiheit. Die KSZE und ihre Schlussakte spielten eine wichtige Rolle im Kalten Krieg, da sie den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Ost und West förderten und zur Entspannung beitrugen. Die KSZE wurde später zur Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) weiterentwickelt. Weitere Informationen zur OSZE findest du hier: [OSZE](https://www.osce.org/de).