Außenpolitik bezeichnet die Gesamtheit der politischen Maßnahmen und Strategien, die ein Staat im Umgang mit anderen Staaten und internationalen Organisationen verfolgt. Sie umfasst Aspekt... [mehr]
Die Entspannungspolitik im Ostblock bezieht sich auf die Phase der politischen und militärischen Entspannung zwischen den westlichen und östlichen Blöcken während des Kalten Krieges, insbesondere in den 1960er und 1970 Jahren. Diese Politik war geprägt von Bemüh, Spannungen abzubauen, Rüstungswettläufe zu reduzieren und diplomatische Beziehungen zu verbessern. Ein zentraler Aspekt der Entspannungspolitik war die Anerkennung der bestehenden Grenzen in Europa, was durch Verträge wie den Warschauer Vertrag und die Schlussakte von Helsinki 1975 formalisiert wurde. Diese Vereinbarungen förderten den Dialog und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, einschließlich Wirtschaft, Umwelt und Menschenrechten. Die Entspannungspolitik wurde von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die nukleare Bedrohung, wirtschaftliche Überlegungen und der Wunsch nach Stabilität in Europa. In der Sowjetunion unter Leonid Breschnew wurde diese Politik als Teil der "Breschnew-Doktrin" verstanden, die die sowjetische Einflussnahme in Osteuropa legitimierte. Allerdings war die Entspannungspolitik nicht von Dauer. In den späten 1970er Jahren kam es zu einer erneuten Verschärfung der Spannungen, insbesondere nach der sowjetischen Intervention in Afghanistan 1979 und dem Aufstieg konservativer Kräfte in den USA unter Präsident Ronald Reagan. Dies führte zu einer Rückkehr zu einer konfrontativeren Außenpolitik und letztlich zum Ende des Kalten Krieges.
Außenpolitik bezeichnet die Gesamtheit der politischen Maßnahmen und Strategien, die ein Staat im Umgang mit anderen Staaten und internationalen Organisationen verfolgt. Sie umfasst Aspekt... [mehr]