Was ist die Hell- und Dunkelanpassung?

Antwort

Die Hell- und Dunkeladaptation bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Auges, sich an unterschiedliche Lichtverhältnisse anzupassen. 1. **Helladaptation**: Dies geschieht, wenn das Auge von dunklen in helle Umgebungen wechselt. Die Pupillen verengen sich, um die Menge des einfallenden Lichts zu reduzieren. Zudem werden die lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut, insbesondere die Zapfen, aktiviert, die für das Sehen bei Tageslicht verantwortlich sind. Dieser Prozess kann einige Minuten dauern, bis das Auge vollständig an die Helligkeit angepasst ist. 2. **Dunkeladaptation**: Hierbei passt sich das Auge an dunklere Umgebungen an. Die Pupillen erweitern sich, um mehr Licht hereinzulassen. Die Stäbchen, die für das Sehen bei schwachem Licht zuständig sind, werden aktiver. Dieser Prozess kann bis zu 30 Minuten dauern, bis das Auge optimal auf die Dunkelheit eingestellt ist. Beide Anpassungsprozesse sind wichtig für die visuelle Wahrnehmung und ermöglichen es uns, in verschiedenen Lichtverhältnissen gut zu sehen.

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