Warum gilt für die Nebenquantenzahl l die Auswahlregel ±1?

Antwort

Die Auswahlregel für die Nebenquantenzahl \( l \) besagt, dass beim Übergang zwischen zwei Zuständen in einem Atom die Änderung der Nebenquantenzahl \( \Delta l \) gleich \( \pm 1 \) sein muss. Dies ist eine Folge der Erhaltung der Drehimpulsquantenzahl und der Symmetrieeigenschaften der elektromagnetischen Wechselwirkungen. Die Nebenquantenzahl \( l \) beschreibt die Form des Orbitals und ist mit dem Drehimpuls des Elektrons verbunden. Bei einem Übergang, der durch die Absorption oder Emission von Photonen erfolgt, muss der Drehimpuls des Photons (der immer \( 1 \) beträgt) mit dem Drehimpuls des Elektrons im Atom in Einklang stehen. Daher kann sich der Zustand des Elektrons nur um \( \pm 1 \) ändern, um die Gesamtenergie und den Gesamtimpuls zu erhalten. Zusammengefasst: Die Auswahlregel \( \Delta l = \pm 1 \) resultiert aus den quantenmechanischen Eigenschaften des Drehimpulses und der Wechselwirkung mit Photonen.

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