Rutherford Experiment kurz erklärt

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Das Rutherford-Experiment, auch bekannt als das Goldfolien-Experiment, wurde 1909 von Ernest Rutherford durchgeführt. Ziel war es, die Struktur des Atoms zu untersuchen. Dabei wurden Alpha-Teilchen (positiv geladene Teilchen) auf eine dünne Goldfolieossen. Die wichtigstenachtungen waren: 1. **Durchdringung der Folie**: Die meisten Alpha-Teilchen durchdrangen die Folie ohne Ablenkung. 2. **Ablenkung**: Einige Teilchen wurden nur geringfügig abgelenkt. 3. **Rückstoß**: Eine sehr kleine Anzahl der Teilchen wurde stark zurückgestoßen. Diese Ergebnisse führten zu der Schlussfolgerung, dass Atome größtenteils aus leerem Raum bestehen, mit einem kleinen, dichten, positiv geladenen Kern, der die meisten der positiven Alpha-Teilchen ablenkt. Dies stellte das damalige Modell des Atoms, das "Plumpudding-Modell", in Frage und führte zur Entwicklung des planetarischen Modells des Atoms.

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