Bei der Bestrahlung mit infrarotem Licht ist es wichtig, das induzierte Dipolmoment des Kerns zu berücksichtigen, da es die Wechselwirkungen zwischen dem Licht und den Molekülen beeinflusst. Infrarotlicht hat die Fähigkeit, Moleküle in Schwingung zu versetzen, was bedeutet, dass es die Bindungen zwischen Atomen anregen kann. Das induzierte Dipolmoment entsteht, wenn das elektrische Feld des infraroten Lichts die Elektronenverteilung innerhalb eines Moleküls beeinflusst. Diese Veränderung kann dazu führen, dass das Molekül polar wird, was wiederum die Absorptionseigenschaften des Moleküls beeinflusst. Wenn das Dipolmoment nicht berücksichtigt wird, könnte man die Effizienz der Energieübertragung und die spezifischen Resonanzfrequenzen, bei denen die Absorption stattfindet, falsch einschätzen. Zusammengefasst ist das induzierte Dipolmoment entscheidend für das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen infrarotem Licht und Molekülen, da es die Absorption und die damit verbundenen dynamischen Prozesse beeinflusst.