Wenn ein Gegenstand zwischen der einfachen und der doppelten Brennweite einer bikonvexen Linse platziert wird, wird das Bild wie folgt abgebildet: 1. **Größe**: Das Bild wird vergrößert sein. Es wird größer als der Gegenstand, aber kleiner als das Bild, das entsteht, wenn der Gegenstand genau in der Brennweite der Linse steht. 2. **Entfernung**: Das Bild wird sich jenseits der doppelten Brennweite auf der anderen Seite der Linse befinden. Das bedeutet, dass die Bildentfernung größer ist als die doppelte Brennweite der Linse. 3. **Ausrichtung**: Das Bild wird umgekehrt (auf dem Kopf stehend) sein. Diese Eigenschaften lassen sich durch die Linsengleichung und die Vergrößerungsformel beschreiben: - **Linsengleichung**: \( \frac{1}{f} = \frac{1}{d_o} + \frac{1}{d_i} \) - \( f \) ist die Brennweite der Linse. - \( d_o \) ist die Gegenstandsweite (Entfernung des Gegenstands von der Linse). - \( d_i \) ist die Bildweite (Entfernung des Bildes von der Linse). - **Vergrößerungsformel**: \( M = -\frac{d_i}{d_o} \) - \( M \) ist die Vergrößerung. - Ein negatives Vorzeichen zeigt an, dass das Bild umgekehrt ist. Durch Einsetzen der Werte für \( d_o \) (zwischen \( f \) und \( 2f \)) in die Linsengleichung kannst du \( d_i \) berechnen und dann die Vergrößerung \( M \) bestimmen.