Nach Epikur ist das Ziel allen menschlichen Handelns die Erlangung von Glück und die Vermeidung von Schmerz. Er vertritt die Auffassung, dass das höchste Gut in der Lust (hedoné) best... [mehr]
Die Theorie des kommunikativen Handelns wurde von Jürgen Habermas entwickelt und ist ein zentraler Bestandteil seiner Sozialtheorie. Sie basiert auf der Annahme, dass Kommunikation und Sprache grundlegende Elemente des menschlichen Zusammenlebens sind. Hier sind einige zentrale Aspekte dieser Theorie: 1. **Kommunikatives Handeln**: Habermas unterscheidet zwischen verschiedenen Handlungsarten, wobei das kommunikative Handeln im Mittelpunkt steht. Es zielt darauf ab, Verständigung und Konsens zwischen den Akteuren zu erreichen. Dabei geht es nicht nur um den Austausch von Informationen, sondern auch um die Schaffung von gemeinsamen Bedeutungen. 2. **Rationale Kommunikation**: Die Theorie betont die Bedeutung von rationaler und argumentativer Kommunikation. Habermas geht davon aus, dass Menschen in der Lage sind, durch Dialog und Argumentation zu einer gemeinsamen Einsicht zu gelangen. 3. **Ideale Sprechsituation**: Ein zentrales Konzept ist die "ideale Sprechsituation", in der alle Teilnehmer gleichberechtigt sind, frei von Zwang und in der Lage, ihre Argumente offen zu präsentieren. In dieser Situation können die besten Argumente die Oberhand gewinnen. 4. **Lebenswelt und System**: Habermas unterscheidet zwischen der Lebenswelt (dem sozialen und kulturellen Kontext, in dem Kommunikation stattfindet) und dem System (den strukturierten, oft rationalisierten Bereichen wie Wirtschaft und Verwaltung). Er argumentiert, dass das System die Lebenswelt beeinflussen kann, was zu Entfremdung führen kann. 5. **Kritik an der Moderne**: Habermas kritisiert die Tendenzen der Moderne, die Kommunikation zu instrumentalisieren und die Bedeutung von Verständigung zu vernachlässigen. Er plädiert für eine Rückbesinnung auf die kommunikative Rationalität als Grundlage für soziale Integration und Demokratie. Insgesamt zielt die Theorie des kommunikativen Handelns darauf ab, die Bedingungen für eine gelingende Kommunikation zu analysieren und zu fördern, um soziale Probleme und Konflikte konstruktiv zu lösen.
Nach Epikur ist das Ziel allen menschlichen Handelns die Erlangung von Glück und die Vermeidung von Schmerz. Er vertritt die Auffassung, dass das höchste Gut in der Lust (hedoné) best... [mehr]
Aristoteles versteht unter bewusstem Handeln eine Handlung, die auf Überlegung und rationaler Entscheidung basiert. In seiner Ethik, insbesondere in der "Nikomachischen Ethik", betont e... [mehr]