Das Thema "Wie finde ich mich selbst?" ist eng mit ethischen Überlegungen verbunden, da es um Identität, Werte und persönliche Entwicklung geht. Hier sind einige Ansätze,... [mehr]
Paul Ricoeur, ein französischer Philosoph, unterscheidet in seiner Philosophie der Identität zwischen zwei Formen des Selbst: dem "idem" (das Gleiche) und dem "ipse" (das Selbst). Das "idem" bezieht sich auf die Identität als Gleichheit, also die Aspekte einer Person, die über die Zeit hinweg konstant bleiben. Es ist die statische Komponente der Identität. Das "ipse" hingegen bezieht sich auf die Identität als Selbstheit oder Selbstsein. Es ist die dynamische Komponente der Identität, die die Fähigkeit einer Person umfasst, sich selbst zu versprechen, sich zu verändern und Verantwortung zu übernehmen. Das "ipse" ist also die narrative Identität, die sich durch die Geschichten und Erzählungen, die eine Person über sich selbst und ihr Leben macht, entwickelt und verändert. Ricoeur betont, dass das "ipse" eine zentrale Rolle in der menschlichen Existenz spielt, da es die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur ethischen Verantwortung ermöglicht.
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Die Identitätstheorie, die Konkurrenztheorie und die Pluralismustheorie sind drei verschiedene Ansätze zur Erklärung von Identität und Differenz in der Philosophie und Sozialwissen... [mehr]
Otherness bezeichnet das Konzept des "Anderen" oder der "Andersartigkeit". Es beschreibt die Wahrnehmung und Darstellung von Individuen oder Gruppen, die als unterschiedlich oder f... [mehr]