In Paul Ricoeurs Text „The metaphorical process as cognition, imagination, and feeling“ spielen Gefühle eine zentrale Rolle im metaphorischen Prozess. Ricoeur argumentiert, dass Metaphern nicht nur kognitive und imaginative Funktionen haben, sondern auch eine affektive Dimension besitzen. Gefühle sind entscheidend, weil sie die emotionale Resonanz und die affektive Wirkung einer Metapher verstärken. Diese affektive Dimension ermöglicht es, dass Metaphern nicht nur intellektuell verstanden, sondern auch emotional erlebt werden, was ihre Wirkung und Bedeutung vertieft. Gefühle tragen somit zur Gesamterfahrung und zum Verständnis von Metaphern bei, indem sie die kognitive und imaginative Wahrnehmung ergänzen und bereichern.