Der dritte Schritt, um die Rolle der Imagination an eine semantische Theorie der Metapher anzupassen, besteht laut Paul Ricoeur darin, die Beziehung zwischen der Metapher und der Imagination zu untersuchen. Ricoeur argumentiert, dass die Imagination eine zentrale Rolle spielt, indem sie es ermöglicht, neue Bedeutungen zu schaffen und bestehende Bedeutungen zu transformieren. In diesem Schritt wird die Metapher nicht nur als sprachliches Phänomen betrachtet, sondern auch als ein Prozess, der die Vorstellungskraft anregt und die Wahrnehmung der Realität beeinflusst. Dies führt zu einer tieferen Einsicht in die Art und Weise, wie Metaphern funktionieren und wie sie unser Verständnis der Welt erweitern können.