Ernst Cassirer, ein bedeutender Philosoph des 20. Jahrhunderts, vertritt in seiner Philosophie die Auffassung, dass die menschliche Erkenntnis und Kultur durch symbolische Formen strukturiert sind. In Bezug auf die Endlichkeit des Menschen betont Cassirer, dass der Mensch durch seine symbolischen Aktivitäten – wie Sprache, Kunst, Mythos und Wissenschaft – seine endliche Existenz transzendiert und eine Welt der Bedeutung schafft. Cassirers Theorie der symbolischen Formen ist ausführlich in seinem Hauptwerk "Philosophie der symbolischen Formen" dargestellt. Insbesondere im dritten Band, "Phänomenologie der Erkenntnis", geht er auf die Rolle der symbolischen Formen in der menschlichen Erkenntnis und Kultur ein. Für eine detaillierte Auseinandersetzung mit Cassirers Gedanken zur Endlichkeit und den symbolischen Formen kann folgende Literatur herangezogen werden: 1. Cassirer, Ernst. "Philosophie der symbolischen Formen." Band 1-3. Berlin: Bruno Cassirer, 1923-1929. 2. Cassirer, Ernst. "An Essay on Man: An Introduction to a Philosophy of Human Culture." New Haven: Yale University Press, 1944. Diese Werke bieten einen umfassenden Einblick in Cassirers Philosophie und seine Ansichten zur menschlichen Endlichkeit und den symbolischen Formen.