Ein Agonist und ein Antagonist sind Begriffe, die Wirkung von Molekülen auf Rezeptoren beschreiben, einschließlich G-Protein-gekoppelter Rezeptoren (GPCRs). 1. **Agonist**: Ein Agonist ist ein Molekül, das an einen Rezeptor bindet und eine biologische Reaktion auslöst. Im Fall von GPCRs aktiviert ein Agonist den Rezeptor, was zur Aktivierung des G-Proteins und nachfolgender Signalwege führt. Ein Beispiel für einen Agonisten ist Adrenalin, das an adrenerge Rezeptoren bindet und eine Reaktion wie die Erhöhung der Herzfrequenz auslöst. 2. **Antagonist**: Ein Antagonist ist ein Molekül, das an einen Rezeptor bindet, ohne eine biologische Reaktion auszulösen. Stattdessen blockiert es die Bindung von Agonisten und verhindert deren Wirkung. Im Fall von GPCRs verhindert ein Antagonist die Aktivierung des Rezeptors und somit die nachfolgende Signalübertragung. Ein Beispiel für einen Antagonisten ist Propranolol, das an adrenerge Rezeptoren bindet und die Wirkung von Adrenalin blockiert. Diese Mechanismen sind zentral für die Pharmakologie und das Verständnis, wie Medikamente wirken.