Das Konzept des "guten Grundes" stammt nicht ausschließlich aus der Traumapädagogik, sondern ist ein allgemeines Prinzip, das in verschiedenen pädagogischen und psychologischen Ansätzen Anwendung findet. In der Traumapädagogik wird es jedoch häufig verwendet, um das Verhalten von traumatisierten Personen besser zu verstehen. Der "gute Grund" bezieht sich darauf, dass jedes Verhalten, auch wenn es herausfordernd oder problematisch erscheint, einen nachvollziehbaren Hintergrund hat, oft in der Lebensgeschichte oder den Erfahrungen der Person verwurzelt ist. Dieses Verständnis fördert Empathie und eine respektvolle Herangehensweise im Umgang mit Betroffenen.