Emmi Pikler verstand unter der Ritualisierung von Pflegehandlungen, dass alltägliche Pflegesituationen wie Wickeln, Füttern oder Anziehen nach einem festen, wiederkehrenden Ablauf gestaltet... [mehr]
Die Pikler-Pädagogik, entwickelt von Emmi Pikler, basiert auf drei zentralen Säulen, die das kindliche Aufwachsen und Lernen in den Mittelpunkt stellen. Hier sind die drei Säulen mit Beispielen erläutert: **1. Freie Bewegungsentwicklung** Kinder sollen sich aus eigener Initiative und in ihrem eigenen Tempo bewegen und entwickeln dürfen. *Beispiel:* Ein Baby wird nicht in eine Sitzposition gesetzt, bevor es sich nicht selbstständig hinsetzen kann. Es bekommt ausreichend Zeit und Raum, um sich zu drehen, zu robben, zu krabbeln und schließlich zu laufen – alles aus eigener Kraft. **2. Respektvolle Pflege und Beziehung** Die Pflege (z.B. Wickeln, Füttern) wird als Beziehungszeit verstanden, in der das Kind aktiv beteiligt wird und respektvoll behandelt wird. *Beispiel:* Beim Wickeln wird das Kind angesprochen, die einzelnen Schritte werden erklärt („Jetzt ziehe ich dir die Hose aus“), und das Kind wird eingeladen, mitzuhelfen, etwa indem es ein Bein hebt. **3. Autonome Spielentwicklung** Das Kind erhält die Möglichkeit, selbstbestimmt und ohne ständige Anleitung zu spielen und zu entdecken. *Beispiel:* In einem vorbereiteten Raum mit einfachen Materialien (z.B. Tücher, Holzklötze) kann das Kind selbst wählen, womit und wie lange es sich beschäftigt, ohne dass Erwachsene eingreifen oder das Spiel lenken. Diese drei Säulen fördern die Selbstständigkeit, das Selbstvertrauen und die gesunde Entwicklung des Kindes. Weitere Informationen zur Pikler-Pädagogik findest du beispielsweise auf der Seite des [Pikler® Vereins Berlin](https://pikler-berlin.de/).
Emmi Pikler verstand unter der Ritualisierung von Pflegehandlungen, dass alltägliche Pflegesituationen wie Wickeln, Füttern oder Anziehen nach einem festen, wiederkehrenden Ablauf gestaltet... [mehr]
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