Wann kommen Störche nach Deutschland, wann fliegen sie zurück in den Süden und warum bleiben sie nicht dauerhaft im Süden?

Antwort

Störche, insbesondere der Weißstorch, kehren in der Regel zwischen Mitte März und Anfang April aus ihren Winterquartieren nach Deutschland zurück. Der genaue Zeitpunkt hängt vom Wetter und den Zugrouten ab. Manche Störche sind schon ab Ende Februar zu sehen, die meisten treffen aber im März ein. Im Spätsommer, meist ab August bis spätestens Anfang September, beginnen die Störche wieder in den Süden zu ziehen. Die Jungvögel fliegen oft etwas früher los als die Altvögel. Der Grund, warum Störche nicht dauerhaft im warmen Süden bleiben, liegt vor allem im Nahrungsangebot: In ihren Überwinterungsgebieten in Afrika oder Südeuropa gibt es während der Trockenzeit weniger Nahrung, insbesondere weniger Frösche, Insekten und Kleintiere, die sie bevorzugt fressen. In Mitteleuropa finden sie im Frühling und Sommer auf Wiesen, Feldern und Feuchtgebieten reichlich Futter für sich und ihre Jungen. Außerdem sind die langen Tage im europäischen Sommer vorteilhaft für die Aufzucht der Jungen. Weitere Informationen findest du z.B. beim NABU: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/artenschutz/stoerche/01760.html

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