Krötenwanderung im Jahresverlauf und Winterstarre erklärt.

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Die Krötenwanderung ist ein jährliches Phänomen, das in der Regel im Frühling stattfindet, wenn die Temperaturen steigen und die Tage länger werden. In dieser Zeit machen Kröten, insbesondere die Erdkröte, ihre Wanderung zu ihren Fortpflanzungsgewässern. Diese Wanderung erfolgt meist in der Dämmerung oder nachts, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Die Kröten legen ihre Eier in Gewässern ab, wo die Kaulquappen heranwachsen. Nach der Fortpflanzung kehren die Kröten oft zu ihren Sommerlebensräumen zurück, die sich in der Nähe der Gewässer befinden. Im Laufe des Jahres verbringen sie die Zeit in Wäldern, Wiesen oder Gärten, wo sie sich von Insekten und anderen kleinen Tieren ernähren. Der Fachbegriff "Winterstarre" beschreibt einen Zustand, den viele Amphibien, einschließlich Kröten, während der kalten Wintermonate einnehmen. In dieser Phase verlangsamen sich der Stoffwechsel und die körperlichen Funktionen der Tiere erheblich, um Energie zu sparen. Die Kröten suchen sich geschützte Orte, wie Erdlöcher oder unter Laub, um vor Frost und Kälte geschützt zu sein. In der Winterstarre sind die Tiere inaktiv und können mehrere Monate ohne Nahrung überstehen, bis die Temperaturen wieder steigen und sie aus ihrem Ruhezustand erwachen.

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