Auenwälder lassen sich hauptsächlich in zwei Typen unterteilen: Hartholzauenwälder und Weichholzauenwälder. Diese Typen unterscheiden sich vor allem durch ihre Standorteigenschaften und die dominierenden Baumarten. 1. **Weichholzauenwälder**: - **Standort**: Diese Wälder befinden sich in den tiefer gelegenen, regelmäßig überfluteten Bereichen der Flussauen. Sie sind durch eine hohe Dynamik und häufige Überschwemmungen gekennzeichnet. - **Charakteristische Baum-Gattung**: Eine typische Baum-Gattung für Weichholzauenwälder ist die Weide (Salix). 2. **Hartholzauenwälder**: - **Standort**: Diese Wälder liegen in höher gelegenen Bereichen der Flussauen, die seltener und weniger intensiv überflutet werden. Sie haben stabilere Bodenverhältnisse und eine längere Vegetationsperiode. - **Charakteristische Baum-Gattung**: Eine typische Baum-Gattung für Hartholzauenwälder ist die Eiche (Quercus). Diese Differenzierung basiert auf der Überflutungshäufigkeit und den daraus resultierenden Boden- und Wasserverhältnissen, die die Vegetationszusammensetzung und die Struktur der Wälder beeinflussen.